Sonntag, 16. März 2025

Orun Palit kandidiert für den Gemeinderat und das Amt des Gemeindeammanns

Die Grünliberale Partei Wettingen will Verantwortung in der Exekutive übernehmen

Die Grünliberale Partei Wettingen (GLP) hat Orun Palit als Kandidaten für den Gemeinderat und das Amt des Gemeindeammanns nominiert. Damit stellt sich zum ersten Mal ein Mitglied der GLP nicht nur für den Gemeinderat, sondern auch für das höchste Exekutivamt in Wettingen zur Wahl. „Ich bin bereit, Verantwortung für Wettingen zu übernehmen“, sagt Orun Palit. Die Mitgliederversammlung hat ihn einstimmig für beide Ämter nominiert.

 

Engagement mit Tiefgang – seit über zehn Jahren für Wettingen aktiv

Seit mehr als einem Jahrzehnt setzt er sich für die Gemeinde ein – als Präsident der GLP Wettingen seit 2012, als Einwohnerrat seit 2014 und als Mitglied der Finanzkommission seit 2022. Unter seiner Führung hat die GLP Wettingen ein starkes Wachstum erlebt und ist mit 17.3% Wähleranteil heute die viertstärkste Partei im Ort. „Die GLP hat sich etabliert – es ist Zeit, dass wir auch in der Exekutive Verantwortung übernehmen“, sagt Palit. Geboren in Baden und in Wettingen aufgewachsen, kennt Palit die Gemeinde aus nächster Nähe. Seine Schulzeit verbrachte er hier, spielte Landhockey beim HC Wettingen und engagierte sich in einer christlichen Jugendgruppe. Nach 18 Jahren ausserhalb von Wettingen kehrte er im Jahr 2000 mit seiner Familie zurück. Seit 2011 bringt er sich aktiv in die lokale Politik ein. Palit, seit 30 Jahren verheiratet und Vater einer 27-jährigen Tochter, bezeichnet die Politik als seine Leidenschaft. Seine Freizeit verbringt er in den Bergen – beim Wandern, Skifahren oder gelegentlich mit einer guten Netflix-Serie. Und wenn die Schweizer Fussball-Nati spielt, fiebert er natürlich mit.

 

Warum jetzt? – Die neue Struktur im Gemeinderat macht es möglich

Durch die jüngste Reorganisation der Verwaltung wird das Amt des Gemeindeammanns ab 2026 auf ein 80%-Pensum reduziert, wodurch es auch für berufstätige Kandidierende offen wird. „Die Mitglieder der Exekutive können sich künftig noch stärker auf die politischen und strategischen Aufgaben konzentrieren. Das entspricht genau meinem Profil“, erklärt Palit. Als promovierter Ökonom (Dr. oec. HSG) mit Erfahrung als Unternehmensberater und Finanzmarktstratege bringt er umfassendes Wissen in Strategie und Finanzfragen mit. Er hat Teams geführt – auch international – und kennt die Herausforderungen, die mit verantwortungsvollen Führungsaufgaben einhergehen.

 

Klare Prioritäten für Wettingen: Gesunde Gemeindefinanzen und Bildung

Als Finanzexperte weiss Palit um die finanzielle Lage der Gemeinde: „Viele wollen die Schulden rasch abbauen. Das ist gut gemeint, aber nicht durchdacht. Finanztechnisch geht das nur, wenn der Steuerfuss so schnell wie möglich auf 125% angehoben und für lange Zeit auf diesem Niveau beibehalten wird.» Er vertritt die Meinung, dass die jetzige Bevölkerung nicht die Fehler der Vergangenheit mit massiven Steuerfusserhöhungen ausbaden soll und ist überzeugt, dass die Steuerzahlenden, die wegen der hohen Krankenkassenprämien, Lebensmittelpreisen, Stromkosten und Mieten schon genug leiden, nicht bereit sind, höhere Steuern einzig und allein für den Schuldenabbau zu zahlen. Ausserdem meint er: «Die Höhe der Schulden ist nicht das grösste Problem in Wettingen, sondern die Zinslast.». Er wird versuchen, mit konservativer und strengerer Budgetierung, mit Effizienzsteigerungen - auch dank der Digitalisierung - sowie mit der Ausnützung der tiefen Zinsen, Überschüsse zu erzielen, um die Schulden weiter zu reduzieren, und zwar langsam, aber stetig. Eine Steuerfusserhöhung sei nur dann gerechtfertigt, wenn sie einen echten Mehrwert bringe – beispielsweise für die dringend benötigte Schullandschaft Margeläcker. „Das Projekt ist essenziell, weil es den Schulraummangel behebt und die Bildungsqualität sichert.“ Bildung ist für ihn ein zentrales Thema: „Gute Schulen sind ein Standortvorteil. Wir brauchen moderne Bildungsinfrastrukturen, um Wettingen attraktiv zu halten.“

 

Wettingen attraktiver machen – für Bürger und Unternehmen

Palit will Wettingen als attraktiven Wohn- und Wirtschaftsstandort stärken. Sein Motto: „Alles, was gutes Steuersubstrat nach Wettingen bringt, ist unterstützenswert.“ Durch eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf, lohnt es sich für Mütter, in den Arbeitsprozess zurückzukehren. Das bringt unter dem Strich mehr Steuereinnahmen für Wettingen. Dazu gehören auch ein attraktiver Steuerfuss und moderne Wohnungen. Auch Unternehmen sollen sich in Wettingen wohlfühlen. „Mit gezielten Anreizen können wir Dienstleistungsgewerbe ansiedeln und so die Einnahmen der Gemeinde stärken.“ Gleichzeitig liegt ihm der Erhalt der Grünflächen am Herzen: „Sie regulieren das Bevölkerungswachstum und tragen zur Lebensqualität bei.“ Er ist auch dezidiert gegen die Weiterführung der Limmattalbahn bis nach Baden. Der Fokus soll auf den Elektrobussen und S-Bahnen liegen, um die Mobilität der zunehmenden Bevölkerung sicherstellen zu können. Er fordert zudem, dass die Energie Wettingen AG die Strompreise senkt und die Einspeisevergütung für Solarstrom erhöht: „Es kann nicht sein, dass Wettingen die Energiewende verschläft.“ Auch liegt ihm der lokale Sport am Herzen, genauso wie die Anliegen der älteren Bevölkerung – nicht zuletzt, weil sich seine Frau ehrenamtlich beim Roten Kreuz engagiert. „Wir müssen sicherstellen, dass ältere Menschen in Wettingen gut betreut werden.“ Ein weiteres Anliegen: mehr Sicherheit. Er fordert eine stärkere Präsenz der Regionalpolizei, um Vandalismus und Auto-Poser auf der Landstrasse in den Griff zu bekommen.

 

Grösster Hebel für die Sanierung der Finanzen – Tägi AG und Energie Wettingen AG

Palit erklärt weiter: «Auch werde ich die Ideen von Andrea Bova, ehemaliges Mitglied der IGAttraktives Wettingen, weiterverfolgen, wie z.B. die Eigenkapitalreserven von 70 Mio. Franken klug für die Gemeindefinanzen zu nutzen oder das Tägi, das uns jährlich etwa 2.5 Mio. Franken Steuergelder kostet, endlich dazu zu bringen mit seinen Tätigkeiten und Veranstaltungen die Gemeindefinanzen zu entlasten. Werden hier keine Fortschritte erzielt, müsste man die Rückführung der Aktiengesellschaften Tägi AG und Energie Wettingen AG in die Gemeinde ernsthaft überlegen, so dass der Gemeinderat und der Einwohnerrat wieder vermehrt politischen Einfluss nehmen können. Zudem würden die 6 Verwaltungsratslöhne und 2 CEO-Löhne auch gleich eingespart werden können. Zu diesem Thema habe ich im Einwohnerrat Ende Januar einen Vorstoss eingereicht.»

Jetzt ist die Bevölkerung am Zug. „Die Wahlen am 28. September 2025 sind eine Chance für Wettingen“, sagt Palit. „Wir brauchen eine neue Finanzpolitik, neue Ideen, eine Steigerung der Effizienz und bessere Kommunikation mit der Bevölkerung. Das muss von der Spitze ausgehen. Es gibt viel zu tun – und ich bin bereit, Verantwortung als Gemeindeammann zu übernehmen und die Zukunft von Wettingen mitzugestalten.“

 

Weitere Informationen zu Orun Palit und seinen politischen Zielen finden Sie auf seiner Webseite: www.orunpalit.ch

 

Rückfragen zur Pressemitteilung: Orun Palit, orun.palit@grunliberale.ch